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Gesundheitspraxis für Mensch&Tier

Gute Gründe für eine Tierpsychologie Ausbildung

vor 8 Monaten
Sybille Aeschbach
Tierpsychologie

Viele gute Gründe für eine Tierpsychologie-Ausbildung:

„Wo Wissen aufhört, fängt Gewalt an“ Ich glaube dieses Zitat stammt ursprünglich von Dr. Feldenkrais.

Einige Gründe die Tierpsychologie-Ausbildung zu machen sind, Hundeverhalten zu verstehen, vorsorglich handeln zu können durch das gute interpretieren der Körpersprache und damit vorsorglich handeln zu können und den Hund fair zu trainieren. In dieser Ausbildung erhältst Du das notwendige Wissen dazu.

Hier erzähle ich Euch eine Geschichte aus dem Alltag:

Kürzlich habe ich in einer Weiterbildung mit einer Kollegin in der Pause über Hundeerziehung gesprochen.

Diese Frau ist eine wunderbare Person und total lieb, weder hypochondrisch, hysterisch noch gewalttätig. Sie ist stolze Besitzerin eines grossen Hundes von 40 kg.

Sie erzählte mir folgendes: „Mein Hund zeigt Jagdverhalten und wenn er etwas sieht, kann ich ihn nicht mehr abrufen und an der Leine geht es auch nicht, er springt rein und das verursacht mir Schmerzen oder ich falle sogar auf die Nase.

Ich arbeite sonst gar nicht mit Strafe, aber hier gibt es nur ein Mittel um das zu unterbinden, ich spritze ihn in diesen Situationen mit Wasser an. Ich trage immer eine Flasche mit Wasser mit beim Spazieren. Er reagiert dann auf Nichts mehr. Wenn er in dieses Verhalten kommt, spritze ich ihn mit Wasser an. Er denkt ja nicht, dass ich das bin, sondern er meint es sei die böse Wasserflasche. Inzwischen stoppt er schon, wenn er hört, dass ich die Flasche öffne. „

Dazu möchte ich Euch wie folgt informieren:

Selbstverständlich gehen wir als gute Hundetrainer immer auch auf den Menschen ein und selbstverständlich möchte ich nicht, dass jemand umgerissen wird, die Schulter auskugelt oder sich anderweitig verletzt. Zudem ist der Mensch niemals entspannt auf einem solchen Spaziergang, wenn er Angst davor hat, dass ihm so etwas passiert. Das darf nicht sein.

Jeder Hund hat in seiner Genetik angeborenes Jagdverhalten.  Fixieren, anpirschen, Hetzen ist bei jeder Rasse verankert. Was dann folgt, töten, zerlegen, fressen ist rassespezifisch.

Unterdrückt man angeborenes Verhalten hat das immer verschiedene und grosse Nebenwirkungen. Auf jeden Fall gehorcht er aus Angst vor Strafe. Der Hund wird immer einen Weg suchen das angeborene Verhalten auszuführen, wenn der Mensch nicht gerade aufpasst. Es findet kein Lernprozess statt, welcher dem Hund hilft ein Alternativverhalten zu zeigen. Also wird diese Person in 10 Jahren noch mit der Wasserflasche spazieren. Zudem stört es das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Mensch. Wir sollten uns auch unbedingt die Überlegung machen, wie sich ein Hund in solchen Situationen fühlt!

Es gibt viele Möglichkeiten, dass der Hund sein natürliches, angeborene Verhalten ausführen kann, ohne dass ein anderes Lebewesen Schaden davonträgt. Wir können zum Beispiel das Fixieren verlängern, dann ein trainiertes Alternativverhalten abrufen. Wir können trainieren, dass der Hunde mit den Augen verfolgen darf, an Stelle von hetzen. Wir können das Anzeigen von Wild verstärken und dann der Motivationslage entsprechend belohnen. Wir können ihn auch ab und wann, wenn es passt, und er sich zurücknehmen kann mit einem funktionalen Verstärker belohnen.

Sind wir es unseren Tieren/Hunden nicht schuldig fair und artgerecht mit ihnen umzugehen? Ich finde schon, wir lieben sie doch und es sind Familienmitglieder. Dann sind wir doch auch verpflichtet uns mit solchen Themen auseinanderzusetzen.  Wir möchten doch, dass sich unsere Tiere gut fühlen, sie sind keine Maschinen, sondern Lebewesen mit Emotionen wie wir.

 

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